Entferne Rost und losen Lack, z.B. mit einer Drahtbürste. Mit einem flexiblen Schleifvlies kannst du die Oberflächen danach leicht anrauen.
Befrei den Heizkörper dann von allen Verschmutzungen und Staub – auch an schwer zugänglichen Stellen.
Eisen-, Stahl- oder Guss-Oberflächen musst du zuerst mit einer Rostschutzgrundierung vorbehandeln.
Klebe Stellen, die du nicht lackieren/sprayen willst – z.B. den Thermostat – mit Malerkrepp ab. Deck den Boden ab, falls der Lack tropft.
Streichen mit Heizkörperlack
Der Heizkörperlack ist für Temperaturen bis ca. 80 Grad ideal. Du verarbeitest ihn mit einem Flächenstreicher oder kleinen Farbrollern. Arbeite dich von einer Seite des Heizkörpers zur anderen vor und vergiss auch die Rohre und schwer zugängliche Stellen nicht.
Der Lack ist nach etwa vier Stunden staubtrocken; nach 24 Stunden kannst du einen zweiten Anstrich vornehmen. Mit ihm sorgst du für eine besondere Haltbarkeit. Du kannst den Heizkörper nach drei Tagen wieder in Betrieb nehmen.
So benutzt du den Spraylack
Das Heizkörperlack-Spray kann bis zu 140 Grad vertragen und ist damit auch für extrem heiße Rohre geeignet. Hier funktioniert die Verarbeitung etwas anders.
Sorg dafür, dass die Umgebung des Heizkörpers großflächig und gut abgedeckt ist.
Vor dem Einsatz musst du die Dose zunächst drei Sekunden lang „freisprühen“. So aktivierst du die Farbe. Den Heizkörper besprühst du nun aus einer Entfernung von 25–30 cm gleichmäßig und immer über Kreuz.
Lass den Lack antrocknen. Bring dann, jeweils im Abstand von ca. 15 bis 20 Minuten, mehrere dünne Schichten auf.
Wenn du fertig bist, dreh die Dose auf den Kopf und sprüh die Düse erneut drei Sekunden lang frei.
Der Lack ist nach ca. 10 Minuten staubtrocken, grifffest nach 30–60 Minuten und durchgetrocknet nach etwa 24 Stunden.